07.01.2021

Redaktion

Zukunft Planung – die G+L im Januar 2021

Advertorial Artikel Parallax Article

Was bringt die Zukunft der Planung? Zum Start ins neue Jahr diskutiert die G+L in der Januarausgabe 2021 die acht derzeit drängendsten Zukunftsfragen der Landschaftsarchitek­tur und Stadtplanung. Themen dabei sind unter anderem Klimawende, Digitalisierung und Nachwuchs. Warum uns das so wichtig ist, erklärt Chefredakteurin Theresa Ramisch hier.

Das „Panorama der Zukunftsängste“von Illustrator Julian Horx bildet aktuelle gesellschaftliche Sorgen ab.

Wo sind die Planer*innen?

 

Zugegeben: Wir in der G+L-Redaktion sind ziemlich Corona-müde. Ihnen in den Büros und Verwaltungen geht es vermutlich nicht anders. Und eigentlich wollen wir in der ersten Ausgabe des neuen Jahres nicht schon wieder mit dem Thema aufmachen. Das ist so 2020. Aber: Das vergangene Jahr hat einen Knall verursacht. Nicht nur einen wirtschaftlichen, auch einen gesellschaftlichen. Und die Corona-Pandemie und ihre Folgen zeigen uns auf, dass wir uns nicht nur in einer Krise allein befinden. Bei Weitem nicht.

Da gibt es also die Corona-Krise (offensichtlich), aber auch die Klimakrise (manchen mehr bewusst als anderen), die Digitalisierungskrise (jaja, wir wissen langsam alle, wie Zoom funktioniert und dass es BIM gibt) oder auch die Diversitäts- und Inklusionskrise. Wir diskutieren über demokratische Freiheitsrechte, wachsende Metropolen, sterbende Innenstädte, Migration, Ressourcenverbrauch und Wertschöpfungsketten. Und welche Rolle spielen die planenden Disziplinen in all diesen Diskussionen? Kaum eine.

Unsere Profession ist im gesamtgesellschaftlichen Diskurs sehr leise. Man kann die Stille als abgebrühtes Understatement betrachten oder schlichtweg als fehlende Präsenz. Denn: Sind es nicht gerade wir Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen, die auf viele dieser Krisenthemen impulsgebende Ansätze liefern könnten? Weil gerade wir integrativ und interdisziplinär arbeiten? Von Politik, Privatwirtschaft, über Forschung und Verwaltung bis hin zu den ausführenden Gewerken mit so vielen verschiedenen Akteuren vernetzt sind? Wo ist unsere Position? Wo sind unsere Lösungen? Und müssten wir nicht mehr tun? Mehr erreichen? Mehr schaffen? So viele Fragen!

Zukunft Planung: auf der Suche nach Lösungen

Das vergangene Jahr hat auch uns in der G+L-Redaktion zum Nachdenken gebracht. Über die gesellschaftliche Verantwortung der Disziplinen ebenso wie über die eigene als Fachmagazin für Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Und wir haben uns vorgenommen noch lauter zu werden, noch mehr Fragen zu stellen und den Finger noch stärker in die richtigen, wichtigen Wunden zu legen.

Und weil Jahresvorsätze nur funktionieren, wenn man sie nicht aufschiebt, legen wir mit der Ausgabe “Zukunft Planung” gleich los. Klimawende, Flächendruck, Handwerk, Verwaltungsarbeit, Lehre, Digitalisierung, Vielfalt und gesellschaftliche Verantwortung – das sind die acht Kernthemen, die wir als zentrale Herausforderungen der Planung definiert haben. Diesen acht Bereichen müssen wir uns als planende Disziplinen aktuell stellen. Und zu diesen haben wir uns in diesem Heft auf die Suche nach Lösungen gemacht. Haben wir etwas vergessen? Liegen wir mit unserer Auswahl vollkommen falsch? Schreiben Sie uns, wir freuen uns.

Hier finden Sie die Januar-Ausgabe 2021: Zukunft Planung.

 

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