02.09.2024
Advertorial

Gesellschaft

„Ganzheitliche und nachhaltige Strategien entwickeln“

Beat the Heat
Geschäftsführer Alexander Beyer für Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG. Credit: Nusser

Nusser steht für multifunktionale Stadtmöbel, die Schatten spenden. Um die Hitze in den Städten gemeinsam zu bekämpfen, müsse man verstärkt auf eine blau-grüne Infrastruktur setzen, so Alexander Beyer, Geschäftsführer von Nusser. Im Interview mit ihm geht es um die Zukunft der Stadt und die gemeinschaftliche Arbeit an Lösungen.


Positive Entwicklungen

Alexander Beyer, Nusser versorgt international eine Vielzahl von Städten mit Nusser Stadtmöbeln auf Grün- und Freiflächen. Wo stehen unsere Städte in puncto Hitzebewältigung? Was beobachten Sie vor Ort?

Unsere Städte stehen vor erheblichen Herausforderungen in der Hitzebewältigung. Während einige Städte bereits erhebliche Fortschritte gemacht haben und innovative Lösungen umsetzen, stehen viele noch am Anfang dieses Prozesses. Vor Ort beobachten wir, dass besonders in dicht besiedelten Gebieten Hitzeinseln entstehen, die die Lebensqualität der Bewohner stark beeinträchtigen. Es gibt jedoch auch positive Entwicklungen, wie die zunehmende Integration von Grünflächen, Stadtmobiliar mit integrierten Pflanzbehältnissen und schattenspendenden Elementen in städtischen Bereichen, die zur Kühlung beitragen.


Veränderung im Bewusstsein der Menschen

Wo müssen wir in puncto Hitzebewältigung Ihrer Meinung nach hin? Wer ist hierfür in der Verantwortung?

Wir müssen uns auf eine umfassende und integrative Stadtplanung konzentrieren, die Hitzeinseln reduziert und die Lebensqualität der Bewohner verbessert. Verantwortlich sind hier aus meiner Sicht alle Akteure: Stadtplaner, Architekten, Politiker und auch die Bürger selbst. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam an Lösungen arbeiten, die nachhaltige und langfristige Effekte haben. Dazu gehören nicht nur technische Innovationen, sondern auch eine Veränderung im Bewusstsein und Verhalten der Menschen.


Erhalt fördern

NUSSER entwickelt seit über 90 Jahren Stadtmöbel für den Außenraum – Ihre Erfahrung spricht für sich. Aktuell berichten uns immer wieder zahlreiche Expert*innen, dass im Zuge des urbanen Wachstumsdruck vor allem immer Grün- und Freiflächen für Hochbauprojekte weichen müssen. Welche Durchsetzungskraft hat Stadtgrün heute wirklich noch im ewigen Konflikt mit der Urbanisierung?

Stadtgrün steht oft im Spannungsfeld mit der Urbanisierung, und es bedarf eines starken politischen Willens und eines bewussten Planungsansatzes, um Grünflächen zu schützen und zu integrieren. Es gibt jedoch positive Beispiele, bei denen Städte bewusst auf eine grüne Infrastruktur setzen, um das Stadtklima zu verbessern und die Lebensqualität zu erhöhen. Hier spielen öffentliche Initiativen, Bürgerbeteiligung und innovative Stadtmöbelkonzepte eine wichtige Rolle, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Grünflächen zu schärfen und deren Erhalt zu fördern.


Eine Gemeinschaftsaufgabe

Wer ist Ihrer Meinung nach in der Verantwortung für mehr Grün in der Stadt einzutreten?

Die Verantwortung liegt bei einer Vielzahl von Akteuren. Stadtverwaltungen und Politiker müssen Rahmenbedingungen schaffen und Projekte fördern, die mehr Grün in die Städte bringen. Architekten und Stadtplaner sind gefordert, grüne Elemente in ihre Entwürfe zu integrieren. Insbesondere die Landschaftsarchitekten können wesentlich zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels und zur Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen beitragen, indem sie nachhaltige, resiliente und lebenswerte Umgebungen schaffen. Aber auch die Bürger selbst spielen eine wichtige Rolle, indem sie sich aktiv für grüne Projekte einsetzen und deren Pflege unterstützen. Letztlich ist es eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur durch das Zusammenspiel aller Beteiligten gelingen kann.


Nachhaltige Strategien entwickeln

Zwischen 2030 und 2050 sollen jährlich an die 250.000 Menschen weltweit in Folgen des Klimawandels – unter anderem extreme Hitze – sterben. Welche Systeme, Innovationen, Strategien würden Sie gerne mehr in internationalen Städten sehen?

Wir müssen verstärkt auf eine blau-grüne Infrastruktur setzen, wie vertikale Gärten, Dachbegrünungen und Stadtparks, die das Mikroklima verbessern und zur Kühlung beitragen. Zudem sollten wir auf intelligente Stadtmöbel setzen, die multifunktional sind und sowohl Schatten spenden als auch zur Verdunstungskühlung beitragen. Wasserelemente wie Brunnen und Nebeldüsen können ebenfalls effektiv sein. Auch die Integration von erneuerbaren Energien und smarten Technologien, die die Klimatisierung von öffentlichen Räumen optimieren, sind entscheidende Maßnahmen.

Darüber hinaus muss zwingend auch das Wassermanagement berücksichtigt werden. Natürliche und konstruierte Landschaften können helfen, Starkregenereignisse zu managen und Überflutungen zu verhindern. Regenwassergärten, durchlässige Pflaster und andere grüne Infrastrukturen tragen zur Wasserspeicherung und -infiltration bei. Es geht darum, ganzheitliche und nachhaltige Strategien zu entwickeln, die sowohl die Umwelt schützen als auch die Lebensqualität der Menschen verbessern.


Kurzvita

Alexander Beyer hat einen Master in Business Management, ist seit 2000 im Bereich Stadtmöblierung und seit 2008 für die NUSSER-Gruppe tätig – aktuell in der Funktion als Geschäftsführer.


Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG

Die vor über 90 Jahren gegründete Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG aus Winnenden steht für die Schaffung zukunftsorientierter Lebensräume durch innovative Stadtmöbel. Unter der Vision „Lebensräume für morgen schaffen“ entwickelt Nusser Stadtmöbel Lösungen und Produkte mit Holz, Herz und Verstand.

Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Stadtmöbeln, die durch Qualität, Funktionalität und Design überzeugen. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind zentrale Aspekte der Produktion, wobei hochwertige Materialien und umweltfreundliche Verfahren eingesetzt werden.

Mit einem starken Fokus auf Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für Städte und Kommunen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Stadtplanern und Architekten trägt Nusser Stadtmöbel dazu bei, öffentliche Räume funktional und ästhetisch zu gestalten.

www.stadtmoebel.de

Dieses Interview ist Teil der Beat the Heat Inititative, die NUSSER supportet. Mehr zu Beat the Heat erfahren Sie hier.

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